Same shit different day...Seit meinem Mitternachtsausflug sind schon wieder anderthalb Wochen vergangen und das wie im Flug. Drive, hike, eat, sleep, repeat. So oder so ähnlich sahen die letzten Tage aus. Letzendlich endete fast jeder Tag an einem schönen Stellplatz, einem Feuer und manchmal sogar in Gesellschaft.
Ein Highlight war die Wanderung zum Trollsjön nördlich von Abisko. Diese wurde mir von einem Schweden empfohlen, der auch zwei Nächte auf dem Parkplatz verbrachte. Viele Schneefelder gespickt mit tausenden Felsen und ein angeblich kristallklarer See in einem Talkessel. Angeblich deshalb, weil von dem See unter der immer noch dicken Schneedecke nicht viel zu sehen war. Eine eisfreie Lücke zum Baden fand sich allerdings doch... Auf dem Rückweg nach Süden habe ich einen kurzen maskierten hit-and-run-Stopp im Safari Café gemacht. Ich war dort vor Jahren mal mit Kai auf der ersten Reise über den Polarkreis. Diesmal gab es keine Kardamom-Himbeer-Muffins und der Kaffee kam aus dem Automaten. In meiner Erinnerung hatte das Café irgendwie mehr rosa... Entlang der E45 habe ich Katha und Flo wiedergetroffen. Das erste Mal trafen wir uns in Abisko auf dem Mitternachtssonnen-Parkplatz. Wieder haben wir abends zusammen gesessen, diesmal mit großem Feuer und Stockbrot. Feuer und Stockbrot gab es auch mit Vivian und Hannes, die ich in der Nähe von Arjeplog getroffen hatte. Die beiden mussten wegen Corona ihre Radtour durch Europa abbrechen. Jetzt verbringen sie die letzten verbleibenden Tage auch hier in Schweden, ohne Fahrrad, dafür mit Auto, Rucksack und Zelt. Die restlichen Tage kriege ich irgendwie nicht mehr richtig sortiert. Ich weiß nur, dass ich mir auf Anraten von Katha und Flo in Porjus ein Rentierfell gekauft und über verwirrende Schotterpisten versucht habe, weiter nach Süden zu kommen, ohne ständig auf der E45 unterwegs zu sein. Leider waren dabei auch einige Sackgassen, aber das gehört nunmal dazu und endet nicht selten an wunderschönen Stellplätzen... Comments are closed.
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Juni 2024
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